BOAG - Bochumer Arbeitsgruppe für Sozialen Konstruktivismus und Wirklichkeitsprüfung
«Die ‹Macht› des ‹Boulevards› und das ‹Private›, nebst Bemerkungen zu einigen Plagiatoren» von Albertine Devilder & Artus P. Feldmann
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«Der Journalismus dient nur scheinbar dem Tage.
In Wahrheit zerstört er die geistige Empfänglichkeit der Nachwelt.»
(Karl Kraus)

Einführung

Vor nun genau fünf Jahren haben Albertine Devilder, Henriette Orheim und Helmut Hansen in ihrem Traktat ‹Zu Logik, Wirkung und Nutzen einer ‹Schmierlappenzeitung›› abschließend beschrieben, welche verheerende Wirkung das Prinzip der ‹Boulevardisierung› in Form einer ‹Schmierlappenzeitung› auf unser Gemeinwesen ausübt, wie groß die ‹Macht› des ‹Boulevards› ist und wie nachhaltig hier ein geistiges Prekariat von sekundären Analphabeten produziert wird. Und sie verwiesen darauf, daß die eine Boulevardisierung des öffentlichen und privaten Lebens begründende Logik heute von ehemals seriösen Regionalzeitungen und Rundfunkanstalten aufgegriffen, imitiert und vor allem in TV-Programmen aller Art – insbesondere in den allfällig furcht- und ekelerregenden ‹Talkshows – dekliniert wird. Ja, das ist leider so. Es gibt nur noch ganz wenige Inseln des erwägenden, unaufgeregten, skeptischen Diskurses, und der ist in ein oder zwei großen überregionalen Tageszeitungen zu finden. Der Rest ist ‹Boulevard›. Schlimmer ist aber, daß die Art des ‹Meinens› (von einem Denken kann ja nicht die Rede sein), wie sie auf dem ‹Boulevard› eingeübt wird, bis hinein in persönliche (und öffentliche) Diskurse wirkt.


Die Logik des Boulevards

Wir müssen zu Beginn uns darauf verständigen, wie sich die Logik des ‹Boulevards› beschreiben läßt. Albertine Devilder, Henriette Orheim und Helmut Hansen haben in ihrem o.g. bewundernswerten Essay drei Kriterien herausgearbeitet, die wir uns kurz anschauen wollen, damit wir im folgenden wissen, worüber wir sprechen.

Personalisierung
Damit meinen die o.g. Autoren, daß es bei den ‹journalistischen› Beiträgen des ‹Boulevards› niemals um die Strukturbeschreibung von Systemen gehe, sondern immer nur um Personen. Jegliche Ereignisse, jegliches Geschehen werde auf Personen attribuiert. Wenn eine Regierung zum Beispiel an der Schwindsucht unseres Renten- oder ‹Gesundheitssystems› herumbastele, werde auf keinen Fall erklärt, um was es gehe oder wie aussichtslos dies Unterfangen sei, sondern das ganze Problem werde mit einer erregenden Schlagzeile auf eine Person als Verursacher der Malaise geschoben. Diese sinnfreie Personalisierung zeige sich vor allem auch darin, daß Köpfe rollen müssen, wenn irgendetwas in einer Pólis oder einem sozialen System schief laufe, es müssten Personen entfernt, entlassen, beseitigt oder gar ‹für immer weg gesperrt›. werden. Das soziale System selbst, das eben diese Personen und eben diese Probleme hervorbrachte, werde naturgemäß niemals in Frage gestellt. Ja, es werde durch die Akte der Personalisierung gar entlastet, exkulpiert. Denn Verwalter des Systems des finalen Kapitalismus dürften wohl schon mal in Frage gestellt werden, das System selbst niemals. ‹Führer› dürften schon einmal von denen, die überhaupt noch wählen, abgewählt werden, das System selbst könne nicht abgewählt werden.

Emotionalisierung
Die Attribution jeglicher Ereignisse auf Personen (‹Wer ist schuld?›) allein reicht jedoch nicht, zwingend notwendig in der Logik einer Boulevardisierung ist die Reduktion von Personen auf Emotionen. ‹Journalistische› Berichte über Personen blicken also auf die ‹Gefühle› der Personen, niemals auf deren Klugheit, Weltsicht oder Umsicht.

Mit der bedingungslosen Emotionalisierung wird ein wesentliches Merkmal der Konsumenten des ‹Boulevards› bedient, deren geistige Schlichtheit. Johann Wolfgang von Goethe sagte es endgültig und unwiederbringlich: «Der Dilettant wird nie den Gegenstand, immer nur sein Gefühl über den Gegenstand schildern.» Dieser Aphorismus wird heute im TV, in den ‹Je-ka-mi-Nachrichten› der Rundfunkanstalten und eben in der Schlicht-Presse immer wieder mit Leben erfüllt: Irgendetwas ist geschehen, und Menschen berichten, welches Gefühl sie dazu haben. Toll. Weder Perzeption, geschweige denn Apperzeption, nein, Gefühle!

Skandalisierung
Die Rückführung allen Geschehens auf Personen und die Reduktion von Personen auf Emotionen reichen dem ‹Boulevard› nicht, ein wesentliches weiteres Merkmal ist die Produktion eines Echauffements der Endverbraucher durch eine Skandalisierung. Es geht also darum, die ‹Leser› und ‹Leserinnen›, die ‹Gucker› und ‹Guckerinnen› zu einem Sich-Ereifern, Sich-Erhitzen, zu einem ein ‹die Beherrschung verlieren› anzuleiten. Deswegen werden niemals Argumente vorgestellt und abgewogen, nein, es müssen schon Schlagzeilen her wie ‹Terror›, ‹Horror›, ‹Wut› und ‹Skandal› sein, die auf billigste Gefühle zielen.


Jeder kann mitmachen.

Die ‹Boulevardisierung› läßt sich auch sehr schön daran festmachen, daß heute ein jeder eine Schmierlappenzeitung oder eine TV-Sendung durch Kommentare und das Einsenden von Fotos oder Videos unterstützen darf. Das Mitmachen ist ein sehr wichtiger Punkt. Albertine Devilder sagt in ihrem Beitrag zu den ‹Je-ka-mi-Nachrichten›:

«Doch das «Jeder-kann-mitmachen» scheint sich nun zu einem weiteren Bestimmungsstück postmoderner medialer Dauerveranstaltungen auszuwachsen. Unmaßgebliche, unschöne, unliterarische soziale Geräusche, kurz, idiosynkratische Verirrungen werden als Nachricht eingefangen und als Nachricht weitergegeben. Statt einer Aufklärung gibt es Gerede, statt einer kritischen journalistischen Analyse gibt es Geschwätz.»

Und «Geschwätz gebiert Geschwätz» - sagt Søren Kierkegaard. Selbst in harmlosen Rundfunksendungen gibt es immer öfter und immer penetranter Einspielgeräusche von ‹Menschen auf der Strasse›.


Die Folgen

Es ist schlimmer geworden. Die Auswirkungen der ‹Boulevardisierung› sind bis hinein in persönliche Diskurse zu spüren. Sprechen wir mit einem Nachbarn über irgendein Thema, spielt sofort das Dreigestirn von Personalisierung, Emotionalisierung und Skandalisierung eine Rolle. Ein System wird nicht bezweifelt (etwa der finale Kapitalismus), nein, es wird beklagt, daß unfähige Personen die Probleme hergestellt hätten, unter denen man leide. Wobei die unfähigen Personen gerade die sind, die die jeweilige ‹Regierung› bilden. Also läßt der überaus normale Nachbar Drohungen ab, wen er in Zukunft nicht mehr zu wählen gedenke. Er kommt nicht auf den Gedanken, daß es mit Hilfe von Wahlen keine Systemänderungen geben kann.

Sehr erniedrigend ist es auch, zu sehen, daß das von einem beliebigen Nachbarn über den Gartenzaun hinweg beklagte Problem sich individuell schlicht definieren läßt als ein ‹Was habe ich davon?› oder als ein ‹Warum habe ich nichts davon?› etc. Das ist alles. Die Empörung, persönlich zu kurz gekommen zu sein. Die persönliche Ebene, das Aufgebrachtsein, kann nicht übersprungen werden.

Dabei wird die Wirklichkeitsebene 1. Ordnung sensu Watzlawick rein emotional gesehen – ‹Die da oben müssen sich mal die Frage gefallen lassen ... etc. etc.› – und ausschließlich auf den eigenen Oikos bezogen. Daß es eine Pólis gibt scheint unbekannt. Eine Wirklichkeitsebene 2. Ordnung, in der das eigene Echauffement und die verworrenen Zeitläufte bedacht werden, kann kognitiv nicht hergestellt werden. Die Boulevardisierung des informationellen Alltags hat finale sekundäre Analphabeten produziert, die nicht mehr denken können. Sie können sich nur noch – mit fragwürdiger Syntax und atemberaubender Semantik – aufregen. Die vielfältigen Kommentare in den verschiedenen Foren zeigen dies in aller Deutlichkeit.

Wichtig ist noch, zu sehen, wie Personen des öffentlichen Lebens, etwa Politiker, zum einen immer wieder und absolut versuchen, sich mit der Schmierlappenpresse gut zu stellen, und zum anderen die Logik des Boulevards in ihren Diskursen geschickt so nutzen, daß sie als Person von den sekundären Analphabeten geschätzt werden.


Bemerkungen zu einigen Plagiatoren

Es ist – vermutlich – bisher kaum vorgekommen, daß unsere Autoren in ihren Beiträgen zum Skepsis-Reservat irgendeine Person der Zeitgeschichte beim Namen genannt haben. Das soll auch so bleiben. Denn uns als ‹Soziale Konstruktivistinnen› geht es nie um den Einzelfall, die Person, sondern immer nur um den sozialen Raum, das System, das diese Person hervorgebracht hat. Diese Person, der Einzelfall, kann somit auch nie zu unserem Gegner werden. Die Person ist ja unerheblich. Erheblich ist der soziale Raum, der dieser Person das in den Mund legt, was sie dann auch ausspricht, und der diese Person zu dem gemacht hat, als das sie erscheint.

Was macht nun eine Person, ein Politiker, der mit der zunehmenden ‹Boulevardisierung› aufgewachsen ist, wenn ihm vorgeworfen wird, er habe in seiner Dissertation aus anderen Quellen abgeschrieben, ohne diese kenntlich gemacht zu haben? Er hält Schritt mit dem ‹Ton des Boulevards›.

Personalisierung
Er geht ins TV und macht deutlich, daß es bei den Vorwürfen um ihn ganz privat, ganz persönlich, ganz als Mensch gehe, nicht um die Wissenschaft oder um die Redlichkeit wissenschaftlichen Arbeitens, und daß ihn diese Vorwürfe ganz persönlich jetzt sehr träfen, ja beleidigten (siehe Emotionalisierung). Natürlich wird er die Vorwürfe nicht verstehen. Er wird sagen, er habe doch alles richtig gemacht (‹keine Stelle ohne Quelle›), außer vielleicht ein paar kleinen handwerklichen Fehlern. So habe er beim Zitieren doch nur ‹die Regeln geändert› um seine Arbeit ‹lesbarer› zu machen. Außerdem seien seine Betreuer schuld an der Plagiatsaffäre, denn die hätten ihn seinerzeit ‹durchgewunken›, obwohl sie hätten wissen müssen, dass seine Arbeit nicht den wissenschaftlichen Gepflogenheiten entsprochen habe. Mögliche Mängel seien von Anfang an bekannt gewesen und bereits in die Note eingeflossen!

Artus P. Feldmann hat schon in seiner Kolumne vom 25. Mai 2011 die folgenden Standardskripte, die den Ertappten aus dem Munde purzeln, für die Nachwelt festgehalten. Sie klingen so:

«Ich habe meine Dissertation nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Fehler bei der Zitierung wurden in keinem Fall bewusst oder vorsätzlich herbeigeführt. Bei Stellen, an denen die Quellen nicht offen gelegt wurden, sind mir offensichtlich bedauerliche Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Diese kann ich mir nur durch mangelnde Sorgfalt oder übereiltes Handeln erklären. Dafür entschuldige ich mich in aller Form. Die saubere und schnelle Klärung ist mir sehr wichtig.»

Dann folgt – für das verblödete Talkshowpublikum – die zwingend erforderliche

Emotionalisierung.
So kann dieser Mensch, ein Politiker etwa, sagen, er habe in jahrelanger Nachtarbeit als junger Familienvater eine Arbeit erstellt, die ihm sehr viel bedeute. Und:

«Da werden einem Fehler von anonymer Seite vorgeworfen und es wird einem gleich eine böse Absicht unterstellt und daraus sofort ein charakterliches Defizit abgeleitet. Das ist persönlich schon sehr verletzend.»

Ein Politiker, der solch schrecklichen Vorwürfen ausgesetzt ist, muß dann noch unbedingt dem Boulevard mitteilen, er habe seinem Großvater die Dissertation mit ins Grab gelegt, weil dieser so stolz auf seinen Enkel gewesen sei. Tränen bitte! Es folgt die

Skandalisierung,
damit die Boulevardisierung dieses Falles abschließend perfekt konstruiert wird. Skandalisierung heißt: Da ist ein rechtschaffener Mensch, der unter großen Mühen neben seiner politischen Arbeit promoviert hat und der jetzt von anonymen Kräften, ja von ‹Internetnazis›, als Person angegriffen wird. Und diese Angreifer zeigen nicht ihr Gesicht, sie wollen als Person nicht zum Vorschein kommen, und das ist ein Skandal, einfach so Plagiatsbelege ins Internet zu stellen und die Gefühle dieses Menschen, der doch ganz betroffen und auch ein wenig wütend ist, nicht zu berücksichtigen. Deswegen ist es gerechtfertigt, diese Verfolgung durch anonyme Kräfte als ‹Tyrannei› zu bezeichnen.


Der Effekt der Boulevardisierung (1): Dreistigkeit

Wenn sich dann der Boulevardisierungsnebel lichtet, können wir feststellen, daß ein verblödetes und analphabetisiertes Publikum eine Sympathie für diesen Menschen entwickelt, der so ungerechtfertigt verfolgt wird. Und genau dies ist der Effekt der Boulevardisierung, denn das verblödete Publikum weiß weder was eine Dissertation ist, noch eine Promotion, noch wissenschaftliches Arbeiten, noch ein Zitat, noch eine Fußnote etc. [1] Die besonders perfide Zitierweise, die diesen Politiker zum Plagiator macht, ist, daß er eben nicht zitiert. Zitieren heißt, daß bestimmte Passagen eingerückt oder in Anführungszeichen gestellt werden. Über viele Seiten hinweg schreibt dieser Politiker jedoch wortwörtlich aus Publikationen anderer Autoren ab, ohne in irgendeiner Weise darauf hin zu weisen, dass es sich nicht um seine eigenen Worte handelt. Gelegentlich setzt er eine Fußnote an irgendeiner Stelle im abgeschriebenen Text, die auf die Quelle zeigen soll, aus der er abschreibt, oder er rückt ein ‹vgl.› ein. Dieses ‹vgl.› jedoch hat in der wissenschaftlichen Community eine ganz bestimmte Bedeutung. Es ist ein Hinweis darauf, daß andere Autoren zu ähnlichen Überlegungen gekommen sind. Es ist kein Freibrief, von diesen Autoren abschreiben zu dürfen.. Das Publikum weiß nichts, aber es hat Gefühle!

Besonders dreist ist es, wenn jemand, der im Internet längst als Täuscher, Betrüger und Plagiator entlarvt ist, behauptet, er hätte ein spezielle Zitierweise bei einem ‹Forschungsaufenthalt› aus Oxford mitgebracht, dort sei man etwas großzügiger bei solchen Dingen.

«Dann ging ich nach Oxford und dann stellte ich fest, in Oxford, da war ich zu Forschungszwecken auch für diese Dissertation, die formulieren irgendwie anders. Die benutzen das Intertextualisieren, also das Lesbarmachen von Texten. Wissenschaftliche Texte sind manchmal sehr sperrig, und gerade dieses Einrücken und dieses Zitieren.»

Selbstverständlich wird das verblödete Publikum diese absolut lügenhafte Einlassung goutieren, weiß es doch weder was (s.o.) eine Zitierweise ist, noch wo Oxford liegen könnte.

Alle diejenigen, die noch nicht völlig verblödet sind und sich dem Sog der Boulevardisierung noch entziehen können, wissen, daß weder in Oxford noch sonst an einer Universität eine Zitierweise gepflegt wird, wie sie dieser Politiker in seiner Dissertation in Täuschungsabsicht anwandte. Die internationalen Zitierregeln sind eindeutig, und in Oxford besonders streng.

Dreist ist auch die Bemerkung, in der Promotionsordnung der Alma Mater stünde ja nur drin, dass Zitate zu kennzeichnen seien, aber nicht, wie das zu geschehen habe.


Der Effekt der Boulevardisierung (2): Rücktritt? Nein danke!

Wenn man in seiner Dissertation – außer ein paar Flüchtigkeitsfehlern – alles richtig gemacht hat und dennoch den Doktortitel in ganz unverständlicher Weise entzogen bekommt, legt es der eigene und ganz persönliche Anstand nahe, daß man sein Mandat nicht zurück gibt. Gut, da gab es mal einen Kavalier, dem eine Universität in einem 40-seitigen Gutachten bestätigte, in seiner Dissertation böse getäuscht zu haben. Und dieser Kavalier ist von seinen Ämtern zurückgetreten und hat sein Abgeordnetenmandat zurückgegeben.

Der erste Effekt der Boulevardisierung, die Dreistigkeit, führt nun dazu, daß ein Plagiator vor Publikum sagen darf, dieser Kavalier habe damals ‹die Preise versaut›, denn die Menschen glaubten nun, jeder, der ‹es mit seiner Doktorarbeit nicht so genau genommen› habe, müsse zurücktreten. Nun, da sei Gott vor – oder das ‹christliche› Menschenbild.

Die Standardskripte, für die Nachwelt festgehalten, klingen so:

«Die Wähler und Wählerinnen haben mich sicher nicht wegen meines Doktortitels gewählt. Denjenigen, die mir bei der Wahl das Mandat anvertraut haben, verspreche ich, alles daran zu setzen, verloren gegangenes Vertrauen wiederzugewinnen. Ich werde weiter engagiert und konstruktiv für das Wohl meines Wahlkreises und seiner Bürgerinnen und Bürger arbeiten.»


Finale

Wir sehen, wie denjenigen, die mit dem derzeitigen ‹Ton der Welt Schritt halten› (Nicolas Chamfort) – und der derzeitige Ton der Welt ist das Geschrei des Boulevards – überhaupt nicht klar ist, dass es nicht in Ordnung ist, sich einen wissenschaftlichen Abschluss zu erschleichen, in dem man wissenschaftliche Leistungen vortäuscht, die in Wirklichkeit bei anderen Wissenschaftlern abgeschrieben wurden.

Wie sagte es einst – im Zusammenhang mit den Verfehlungen eines Kavaliers – einer der schlimmsten Schmierlappenschreiber dieses Landes: «Scheiß auf den Doktor!»

Ja, warum tun sie es nicht? Warum belästigen sie uns in einem Bereich, von dem sie keine Ahnung und vor dem sie keinen Respekt haben?



Erstellt: 1. Juli 2011 – letzte Überarbeitung: 11. Juli 2011
Bochumer Arbeitsgruppe für Sozialen Konstruktivismus und Wirklichkeitsprüfung.
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